[SGW AH] Zum Abschluss noch mal Löcher wie im Schweizer Käse

02. 11. 2020

SG Wilthen AH - SV Obergurig 4:5 (2:2)

 

Zum letzten Spiel der Spezial-Saison war der Kampf nochmal besonders groß, überhaupt eine Mannschaft zusammen zu bekommen. Ohne den Spielausfall der Ersten hätte es wohl sehr dunkel ausgesehen. Dann noch Dauerregen den ganzen Tag, aber die, die gekommen waren wollten unbedingt kicken, so ließ sich der Trainer überreden und es wurde etwas nennen wir es interessant.

 

Die am letzten Spieltag der Saison nochmal völlig neu zusammengewürfelte Mannschaft musste sich erst finden, was im Spiel nach vorn zu sehen war. Viel kamen wir anfangs nicht in den gegnerischen Strafraum, der zudem noch sehr tief war, was das Spiel nicht einfacher machte. Anders die Gäste. Einfach mal aus 20 Metern gegen den Ball stupsen und schon kullerte er neben unserm verdutzten Hüter T. Rieger ins Tor. Kurze Zeit später ließen wir dem rechten Außen der Oberguriger viel zu viel Platz, der flankte schön in die Mitte, wo der Stürmer freistehend zwar schwach köpfte, aber den Nachschuss verssenken durfte. Da waren wir erst mal ziemlich verdutzt. Erholten uns jedoch davon. F. Ahnert steckte schön auf M. Reime durch, der sich die Chance zum Anschluss nicht entgehen ließ. Kurz vor der Pause nahm sich T. Kebschull aus 18 Metern ein Herz und schoss eigentlich ungefährlich genau auf den Hüter der Gäste. Dieser schaffte es jedoch, dem Ball mit seiner ersten Berührung so einen Drall zu geben, dass dieser mit Effet über ihn ins Tor sprang. So ging es für uns etwas schmeichelhaft mit 2:2 in die Pause.

 

Anzumerken ist noch, dass wir schon in der ersten Hälfte zwei Zerrungs-Ausfälle hatten. Da fehlte die Erwärmung, was bei uns alten Leuten wohl bei dem Wetter besonders wichtig gewesen wäre. Somit waren wir fast die gesamte Zeit nur zu zehnt. Die Gäste nahmen daher in der zweiten Halbzeit auch einen Spieler vom Feld. Da sich jedoch bei uns der nächste zerrte, waren wir auch in der zweiten Hälfte fast die gesamte Zeit im 9 gegen 10 unterwegs. Nichts desto trotz spielten wir nach hinten recht fahrlässig und die Löcher wurden dadurch immer größer. Das nutzten die Gäste zum nächsten Tor kurz nach der Pause. Aber wir spielten jetzt mit schnellen Kontern nach vorn, so dass F. Ahnert wieder ausgleichen konnten. Danach ging es jedoch hinten wieder rund zu und die Gäste trafen erneut mit gütlicher Hilfe von uns zweimal. Krönung dabei war, dass der super gehaltene Ball unseres Hüters vom letzten Mann dem verdutzten Stürmer wieder in die Beine gespielt wurde, der ihn nur noch über die leere Linie drücken musste. Da wir vorn nicht ausreichend disponiert waren, an diesem Tag, gelang uns anschließend nach Innenpfostenschuss von F. Ahnert nur noch der Abstauber-Anschluss durch T. Kebschull. Mehr war leider nicht mehr drin, obwohl es noch genug Chancen gab, so dass wir eine knappe Niederlage von 4:5 im letzten Spiel der Saison hinnehmen mussten.

 

Das war natürlich nicht der erhoffte Abschluss, bevor es nun in die Halle gehen sollte, aber auf Grund der Bedingungen müssen wir das Spiel auch nicht als Maßstab nehmen. Zum Schluss waren alle froh, vor der erneuten Cororna-bedingten Pause noch mal gegen den Ball getreten zu sein und die Muskelverletzungen von M. Lalurny, R. Milde und S. Knop werden in der Zeit sicher wieder gut ausheilen.

 

Jetzt wollten wir uns eigentlich wieder jeden Freitag ab 19:00 Uhr in der Halle sehen, aber daraus wird vorerst nichts, da uns bis mindestens Ende November eine Vereinssportpause verordnet wurde. Das stimmt uns sehr traurig, da wir uns mit unserem Hygienekonzept hervorragend und auch in den letzten Wochen bewiesenermaßen erfolgreich aufgestellt sahen. So bleibt uns die Hoffnung, dass wir uns ab Dezember wiedersehen dürfen, wir werden berichten.

 

Wir spielten mit:

Tor: T. Rieger

Abwehr: S. Knop, R. Milde (T. Haase), C. Paul, M. Matthes

Mittelfeld: T. Zaika, T. Kebschull, M. Lalurny, C. Petrick

Sturm: M. Reime, F. Ahnert

 

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